
Ein Zahnimplantat bietet eine dauerhafte Lösung für das Problem fehlender Zähne. Da es sich jedoch um einen chirurgischen Eingriff handelt, sind kurz- oder mittelfristig nach dem Eingriff Schmerzen und Unwohlsein üblich. Während einige Patienten fast keine Schmerzen haben, können andere in den ersten Tagen oder sogar 1-2 Wochen Schmerzen haben. Dies ist individuell verschieden und wird oft als natürlicher Teil des Heilungsprozesses angesehen.
Die stärksten Schmerzen treten in der Regel in den ersten 48-72 Stunden auf. Einige Patienten geben an, dass „meine Schmerzen am zweiten oder dritten Tag nach der Operation am stärksten waren“. Außerdem können Implantate im Unterkiefer manchmal eine höhere Empfindlichkeit verursachen. Der Schmerz wird oft als pochend oder drückend beschrieben und kann durch schnelles Gehen oder Auf- und Abbewegen des Kopfes verstärkt werden. Dabei kann die Einnahme von Schmerzmitteln in der vom Arzt empfohlenen Dosis und Häufigkeit einen großen Beitrag zur Linderung leisten.
Es ist wichtig, bestimmte Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um den Heilungsprozess zu beschleunigen und mögliche Komplikationen zu minimieren. Das Spülen mit warmem Salzwasser unterstützt die Heilung des Gewebes und verringert das Risiko einer Infektion. In manchen Fällen verschreibt Ihr Arzt Antibiotika, die Sie entsprechend der Verschreibung einnehmen müssen. Dabei ist es sinnvoll, harte und reizende Nahrungsmittel zu vermeiden und weiche Speisen wie Suppe oder Püree zu sich zu nehmen. Falls erforderlich, können Sie von Ihrem Zahnarzt spezielle Pflegeanweisungen für die Nahtstelle erhalten.
Leichte oder mäßige Schmerzen, die zwei Wochen lang anhalten, gelten im Allgemeinen als „normal“. Wenn die Schmerzen jedoch unerträglich werden, so stark sind, dass sie Sie nachts aufwecken, plötzlich zunehmen oder von Symptomen wie Fieber und Schwellungen begleitet werden, sollten Sie Ihren Zahnarzt oder einen Kieferchirurgen aufsuchen. In einigen Fällen kann es zu einer Infektion oder zu Problemen bei der Implantatverträglichkeit mit dem Knochen (Abstoßung) kommen. Dennoch überstehen die meisten Patienten die ersten Wochen mit der richtigen Pflege und Kontrolle ohne solche schwerwiegenden Komplikationen.
Wenn zusätzliche Eingriffe wie Sinuslift oder Knochentransplantation durchgeführt wurden, kann sich die Schmerzperiode verlängern. Insbesondere nach dem Implantat-Eingriff in der Nähe der Kieferhöhlen im Oberkiefer ist ein Druckgefühl im Gesicht und im Kieferbereich üblich. Dieses Gefühl kann bis zu 2-3 Wochen anhalten. Ausreichende Ruhe, die regelmäßige Einnahme der vom Arzt empfohlenen Medikamente und der Austausch von möglichen Beschwerden mit Ihrem Arzt sind entscheidend für eine angenehme Genesung.
Dadurch werden die Schmerzen nach einem Zahnimplantat in der Regel deutlich reduziert oder verschwinden innerhalb von ein bis zwei Wochen ganz. In den ersten Tagen kann es zu Pochen, Druck oder Schmerzen kommen, die den Nachtschlaf stören. Dies ist in der Regel Teil des natürlichen Heilungsprozesses. Wichtig ist, dass Sie die Anweisungen Ihres Zahnarztes befolgen, regelmäßig zu den Nachsorgeterminen gehen und sofort professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, wenn etwas Ungewöhnliches auftritt.